Über Mich
und meinen Werdegang
Mein Werdegang
Meine Reise mit den Pferden begann, als ich 14 Jahre alt war – auf einem kleinen Selbstversorgerstall, wo ich zum ersten Mal die Welt der Pferde kennenlernen durfte. Damals war es noch ein Hobby, aber schon dort habe ich die Grundlagen im Reiten und im verantwortungsvollen Umgang mit Pferden gelernt.
Erst einige Jahre später, während meines Psychologiestudiums, hat sich dieses Hobby zu einer echten Leidenschaft entwickelt. Ich hatte das große Glück, als Co-Trainerin bei dem renommierten Pferdetrainer Jörg Pasternak auf dem Hägerhof Gestüt zu arbeiten. Drei Jahre lang durfte ich dort tief in die Pferdeausbildung eintauchen – insbesondere in die Ausbildung von Jungpferden. Jörg hat mir nicht nur unglaublich viel beigebracht, sondern mir auch die Möglichkeit gegeben, mit einer beeindruckenden Bandbreite an Pferden zu arbeiten: von feinfühligen Arabern über talentierte Quarter Horses bis hin zu robusten Warm- und Kaltblütern. Diese Vielfalt hat mir eine breite Erfahrung und ein gutes Gespür für die unterschiedlichen Bedürfnisse und Charaktere der Pferde vermittelt.
Anfang 2024 habe ich den Schritt in die Selbstständigkeit getätigt und bin mittlerweile in einem Stall in der Nähe von Beelitz bei Berlin mit meinen Trainingspferden eingestellt. Hier und auf Ställen rund um Berlin herum, unterstütze ich täglich Pferdebesitzer und ihre Vierbeiner – egal ob es um nervöse, schwer motivierbare oder einfach missverstandene Pferde geht. Jedes Pferd bringt seine eigene Geschichte mit, und genau das ist es, was meine Arbeit so spannend macht: Ich lerne mit jedem einzelnen Tier weiter dazu und freue mich über jedes noch so kleine gemeinsame Erfolgserlebnis.
Meine Philosophie im Training
Im Mittelpunkt meines Trainings steht immer eines: ein entspanntes, weiches Pferd, das sich wohlfühlt und mir vertraut. Für mich ist das die Grundlage jeder guten Zusammenarbeit. Ich möchte, dass Pferde in meiner Arbeit nicht nur klare Strukturen finden, sondern auch Sicherheit und ein gutes Gefühl. Denn nur ein Pferd, das sich gesehen, verstanden und respektiert fühlt, kann wirklich motiviert, lernbereit und selbstbewusst sein.
Ich lege großen Wert darauf, mit feinen, leichten Hilfen zu arbeiten – ohne Kraft, Druck oder ständiges Ziehen. Mein Ziel ist es, ein Pferd so auszubilden, dass es gerne mitarbeitet, freiwillig mitdenkt und sich mit dem Reiter zusammen weiterentwickeln möchte.
Ein zentraler Aspekt meines Trainings ist, dass ich den Pferden die Möglichkeit geben möchte, Dinge selbst auszuprobieren – ohne Angst vor Fehlern zu haben und ohne sie mit Zwang in eine „richtige“ Haltung zu bringen. Fehler sind für mich keine Rückschritte, sondern wichtige Schritte im Lernprozess. Genau wie wir Menschen brauchen auch Pferde Zeit, um neue Dinge zu verstehen und Lösungen für Herausforderungen zu finden.
Pferdetraining ist für mich keine Checkliste zum Abhaken, sondern ein individueller Prozess. Jedes Pferd soll in seinem eigenen Tempo lernen, sich ausprobieren und über sich hinauswachsen. Und ich begleite es dabei mit Geduld, Respekt und einer offenen Kommunikation – damit aus Unsicherheit Vertrauen wird und aus Anspannung echte Leichtigkeit.
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